Ich legte ein gutes Hörbuch ein und machte mich dran, die 10 Pflichtzentimeter zu weben, als sie plötzlich wieder da war: Die Freude am Weben. Ich hatte mir Sorgen gemacht, weil ich wochenlang nicht mehr gewoben hatte. Das Spinnrad und die Wolle hatten mich in Beschlag genommen. Ich hatte die Befürchtung, eigentlich eine "Spinnerin" zu sein.
Aber nun weiß ich es: Ich bin tatsächlich eine Weberin, die gerne für ihre Projekte das Garn spinnt. Aber ich bin keine Spinnerin, die notgedrungen webt, damit das gesponnene Garn seinen Sinn hat. Das beruhigt mich wirklich.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe die Gardine fertig gewoben und die Kette gab noch ein schmales Geschirrtuch her, auf dem ich verschieden Scheindrehervartiationen ausprobiert habe. Die werde ich im Laufe der Woche hier noch vorstellen.
Hier das Tuch.
Die Gardinen fotografiere ich erst wieder, wenn sie hängen. Ich muss sie noch waschen und nähen.
Und eine neue Kette habe ich auch schon geschoren. - Year!
2 Kommentare:
Schön, dass du die Weberin wieder gefunden hast.
Ich kenne das Gefühl - weil auch ich gerne webe und spinne, aber beides nicht gleichzeitig tun kann. Ich habe oft das Gefühl eins von beiden kommt zu kurz. Der Alltag läßt einem ja auch nicht immer die Zeit die man gerne mit diesen Tätigkeiten verbringen möchte.
Ich bin gespannt auf die Vorhänge -ich würde auch gerne welche weben. Stehen auf der "to-do-Liste" weit oben.
Gruß Silvia
ja, ja, wenn man ihn erst mal eingefangen hat, wird man den Web-Virus so schnell nicht wieder los...
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