Momentan stricke ich bis der Arzt kommt, um noch ein paar Weihnachtswünsche zu erfüllen. - Spinnen, stricken, spinnen, stricken... in diesem Rhythmus habe ich nun endlich alles weggestrickt. Ich mag es in diesem Jahr etwas derber und so sehen die Handschuhe auch aus. Die dunklen sind aus meiner selbstkardierten Wolle (Kamel, Angora und dunkles Schwarzkopf) und die anderen aus Teeswater mit Bluefaced Leicester oder dem Rest der "Romantikwolle".
Die Teeswaterwolle gefällt mir sehr gut. Sie ist fast so weich wie das BFL und hat einen schönen Glanz. Zum Strickfilzen ist sie allerdings nicht so toll.
Mittwoch, 22. Dezember 2010
Freitag, 17. Dezember 2010
EIn Ufo ist gelandet
Ich habe mich mal wieder an das Stricken gewagt. Es wurde der Wunsch nach einem Pärchenhandschuh geäußert. Ich suchte also romantische Wolle aus (falls es sowas gibt), spann ein Singlegarn und legte los. Irgendwie nach Gefühl. - Das ist dann auch mit mir durchgegangen und das gute Stück wurde extrem herzig... :-)
Aber es wird seinen Zweck erfüllen und das Gelächter unter Weihnachtsbaum ist mir sicher... - Zum Glück habe ich aber noch ein anderes Geschenk... *grins
Aber es wird seinen Zweck erfüllen und das Gelächter unter Weihnachtsbaum ist mir sicher... - Zum Glück habe ich aber noch ein anderes Geschenk... *grins
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Nachschub
Die Ferien können kommen. Ich habe mir Spinnwolle und Webgarne geleistet.
Für die Handtücher 3 kg (!) wollweißes Chenillegarn. Das gab es nur in so großen Gebinden. Die Qualität ist wunderbar. Ich habe bei "Swedenform" gekauft und bin begeistert.
Für die Handtücher 3 kg (!) wollweißes Chenillegarn. Das gab es nur in so großen Gebinden. Die Qualität ist wunderbar. Ich habe bei "Swedenform" gekauft und bin begeistert.
Auf eine wunderbar winterliche Webzeit!
Freitag, 3. Dezember 2010
Doppelgewebe
In den letzten Wochen war/bin ich beruflich und privat so eingespannt, dass ich kaum zum Handarbeiten komme. Der Webstuhl musste auch für einige Tage aus dem Wohnzimmer.
Aber nun habe ich mich weiter um meine Chenille-Handtücher gekümmert. Ich stelle fest, dass der 1:1 Schuss besser ist, als der 2:1 Schuss. So geht es auch viel schneller. :-) Hier mal ein Foto:
Aber nun habe ich mich weiter um meine Chenille-Handtücher gekümmert. Ich stelle fest, dass der 1:1 Schuss besser ist, als der 2:1 Schuss. So geht es auch viel schneller. :-) Hier mal ein Foto:
Auf der Rückseite ist das Tuch ganz weiß. Allerdings scheint das Wasserblaue etwas durch. Leider habe ich das Garn nicht in der gleichen Stärke. So muss ich das weiße Garn doppelt nehmen. Die Bindung macht mir nicht ganz so viel Freude, weil ich den Rapport noch nicht durchdrungen habe. Ich muss immer ganz genau schauen, welche Hebel als nächste dran sind.
Aber das Ergebnis macht mir Hoffnung auf eine größere Handtuchproduktion. :-)
Montag, 15. November 2010
Schluss jetzt!
Hier kommt das allerletzte Ripsbild. Bei diesem Tuch habe ich mit blauem und weißem Baumwollgarn (8/2) gearbeitet.
Mein Handtuch mit zwei Schusssysthemen habe ich begonnen.Ich bin noch in der Erprobungsphase. Es ist eine spannende Sache. Aber leider sehr langwierig. Ich muss pro Schuss drei Einträge machen, weil ich 1:2 webe. Aber ich werde auch 1:1 ausprobieren. Die Cottolinkette scheint in dieser Dichte ganz gut zu sein. Bilder folgen erst, wenn ich ein größeres Stück gewebt habe und die Unterseite umlegen kann. Sonst muss ich für das Foto unter den Webstuhl liegen.
Samstag, 13. November 2010
Noch eine Ripsvariation
Hier habe ich über die rosa-farbene Kette flottiert. Mir gefällt das Muster nicht so gut, aber meine Lieben fanden es toll. Mich begeistert immer wieder, wie wandelbar so eine Bindung sein kann.
Donnerstag, 11. November 2010
Kardieren
Gestern habe ich als zum ersten Mal kardiert. Eine aus der Spinngruppe half mir dabei. Die Angorawolle war nicht sehr kariderfreudig mit der vorhandenn Kardiermaschine. Wir mischten einfach alles was ich hatte zusammen: Angora, Kamel und Schwarzkopf. 10 Vliese haben wir geschafft:
Ich möchte Wolle für Handschuhe daraus spinnen. Ich bin schon ganz gespannt. Nun muss ich mich also zwischen einem spannenden Projekt auf dem Webstuhl und einem am Spinnrad entscheiden. - Ich fürchte beides muss bis zum Wochenende warten... :-)
So sieht es aus dem Nähe aus:
Ich möchte Wolle für Handschuhe daraus spinnen. Ich bin schon ganz gespannt. Nun muss ich mich also zwischen einem spannenden Projekt auf dem Webstuhl und einem am Spinnrad entscheiden. - Ich fürchte beides muss bis zum Wochenende warten... :-)
Mittwoch, 10. November 2010
Lieblingstuch
Hier ein Bild von meinem Lieblingstuch. Der gemusterte Rips kommt besonder gut zur Geltung.
Die Handtuchkette binde ich gerade an. Ich mag die Arbeit gar nicth und so zieht es mich nicht so besonders an den Webstuhl.
Heute bringt in der Spinngruppe jemand eine Kardiermaschine mit. Ich werde zum ersten Mal kardieren. Kamel und Angora Die habe ich auch von Anke. *mal kurz rüberwink
Ich freue mich schon aufs Kardieren und die Tipps der anderen Spinnerinnen.
Dienstag, 9. November 2010
Elf
Hier sind meine elf Geschirrtücher in gemischter Ripsbindung. Ich bin ganz zufrieden. Der Rips ist eine leichte Bindung, die als gemischter Rips doch einige Variationen bietet. Ich werde noch einige davon vorstellen.
Farblich war der rose-Ton für Geschirrtücher sicher nicht so richtig optimal. Aber ich hatte sonst gerade kein anderes Garn.
Bei der Handtuchkette steche ich gerade das Blatt.
Montag, 8. November 2010
Ausgeripst
Es ist nicht so, dass ich nicht mehr weben würde. Die Kamera macht mir zu schaffen und ich finde ein Eintrag ohne Foto ist nur ein halber Eintrag. Inzwischen ist die Ripskette ganz abgewoben. Es ergab 11 Geschirrtücher, die z.T. noch im Keller trocknen. Eine besondere Art der Aufhängung habe ich an einem Tuch ausprobiert. Ich habe sie hier: http://wollenaturfarbenraum.blogspot.com/2010/08/gewebte-tucher-aufhanger.html abgeschaut. Man webt eine Kordell ein. So sieht die Aufhängung bei mir aus:
Das Bild von den versammelten 11 Geschirrtüchern folgt noch.
Inzwischen ziehe ich schon die nächste Kette ein. Ich möchte Erfahrungen im Weben von Badehandtüchern gewinnen. Die erste Erfahrung war schon wenig angenehm. Ich hatte bei Traubwolle das Garn bestellt, obwohl ich mir schon geschworen hatte, da nie wieder was zu bestellen. Und siehe da: schon wieder ein "nette" Erlebnis: Ein Teil des Garnes, das ich bestellt habe, gibt es gar nicht, obwohl es im Shop zu bestellen ist. Man hat mich darüber nicht informiert, sondern einfach das geschickt, was man hatte. Leider was das nicht vorhande Garn das Baumwollbouclegarn, das ich für die Kette verwenden wollte.
Also war meine ganze Planung im Eimer. Inspiriert von Silvia von "Handwerk" habe ich mich mit verstärkten Gewebe beschäftigt und werde nun ein schussverstärktes Handtuch weben. Mit meinen Handhebeln dürfte es nicht ganz so schwierig sein, weil die eklige Verschnürung entfällt. Man kann sowas mit vier Schäften weben und ich bin total gespannt. Mir ist nur nicht klar, wie ich die Webkante weben soll. Sind da nicht automatisch doppelt so viele Schussfäden?! Ich wollte eigentlich Stehfäden verwenden.
Als Kette habe ich nun eben Cottolin genommen. Die Kette bleibt sowieso so gut wie unsichtbar (- denke ich mir mal... *grins). Ich habe fünf Fäden pro Zentimeter, damit die Flottierungen nicht ganz so lang werden. Ich hoffe, ich produziere kein Brett, sondern ein superflauschiges Handtuch...
Sonntag, 31. Oktober 2010
Acht
Hier sind mal meine ersten acht Schätzchen zu sehen. Inzwischen auch gesäumt. Mal sehen, wie sie gewaschen aussehen.
In meinem Kopf gären die nächsten Projekte. Ich möchte Jutesäckchen weben, in denen man die Weihnachtsgeschenke verschenken kann. Und ich überlege, wie ich flauschige Badetücher weben könnte. Ob Baumwollchenille ein gutes Material wäre?!
In meinem Kopf gären die nächsten Projekte. Ich möchte Jutesäckchen weben, in denen man die Weihnachtsgeschenke verschenken kann. Und ich überlege, wie ich flauschige Badetücher weben könnte. Ob Baumwollchenille ein gutes Material wäre?!
Samstag, 30. Oktober 2010
Nichts geht mehr!
Nun habe ich meinen Warenbaum an seine Grenzen gebracht. Ich musste die Kette abschneiden und habe acht Geschirrtücher fertig. Ich denke aus dem Kettrest bekomme ich noch mal 2-3 Tücher. - Weihnachten kann kommen... :-)
Dienstag, 26. Oktober 2010
Experimente
Momentan probiere ich flottierende Schussfäden aus. Allerdings nur im schmalen Kettstreifen. Es ist spannend, was sich alles machen lässt. Der Warenbaum ist fast voll. Ich werde die Tücher doch rausnehmen müssen. Schade, dass ich im Moment nicht mehr Zeit zum Weben habe...
Freitag, 22. Oktober 2010
Es ripst vor sich hin..
Ohwohl ich eigentlich gerade strickfilze - da hast sich ein ganz dringender Bedarf an Hausschuhen aufgetan- doch noch ein Bild von meiner Kette. Das ist wohl ein ganz klassischer Rips. Mit dem will ich noch weiter experimentieren. Ich webe noch immer Geschirrtücher. Davon kann man nicht genug haben...
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Rips
Rips hat mich schon länger interessiert. Nun habe ich die Gelegenheit, mir einige Möglichkeiten zu erarbeiten. Besonders gut gefällt mir diese Variation. Es ist Muster 188, f nach Erika Arndt:
Der Schuss ist vierfaches Cottolin, dessen Ströme durch die Bindung immer hin und her gelenkt werden. Das Bild ist quer zur Webrichtung aufgenommen.
Der Schuss ist vierfaches Cottolin, dessen Ströme durch die Bindung immer hin und her gelenkt werden. Das Bild ist quer zur Webrichtung aufgenommen.
Dienstag, 19. Oktober 2010
Back
Ich war ein paar Tage weg und habe tatsächlich den Webstuhl vermisst. Die Ripskette macht mir nämlich viel Freude. Jetzt bin ich wieder fleißig am Weben.
Mit der Abnähtechnik schaffe ich es nur etwa 3 cm Kette zu verbrauchen, wenn ich mit einem neuen Geschirrtuch anfange. Aber leider ist die Kette nicht ganz gleichmäßig auf dem Kettbaum. Ich werde früher oder später doch mal neu anbinden müssen. Aber bis dahin sieht der Wechsel so aus:
Mit der Abnähtechnik schaffe ich es nur etwa 3 cm Kette zu verbrauchen, wenn ich mit einem neuen Geschirrtuch anfange. Aber leider ist die Kette nicht ganz gleichmäßig auf dem Kettbaum. Ich werde früher oder später doch mal neu anbinden müssen. Aber bis dahin sieht der Wechsel so aus:
Dienstag, 5. Oktober 2010
Das erste Tuch
Erstes Fazit: Das Karomuster ist ganz nett. Ich webe die Farben der Kette im Schuss und nehme das Cottolin doppelt. Allerdings finde ich das Gewebe für ein Küchentuch noch immer recht dünn. Vermutlich ist das eine Eigenart des Rips. Das ist mein erster Rips und ich denke, ich werde es beim nächsten Tuch einfach mit einem dreifachen Cottolinschuss versuchen. Ob ich im Schuss auch Leinen und Cottolin mischen kann? Oder verzieht es sich dann?
Die Kante habe ich wieder "abgenäht", so dass ich nur wenig Kettverlust habe. Ich denke, so bekomme ich wohl 10 Tücher aus der Kette. - Man darf gespannt sein. :-)
Ich habe nur keine Ahnung, wie stark der Rips eingeht. Bei der Waffelbindung habe ich 70cm gewoben und gute 50cm am Ende in der Länge herausbekommen. Ich denke, ganz so stark wird der Rips nicht eingehen, oder? Ich denke, ich webe mal 65cm lang.
Montag, 4. Oktober 2010
Jetzt gehts los...
In einer konzentrierten Aktion habe ich am Samstag den Webstuhl eingerichtet und angewoben. Nach etwas feinmotorischem Gewurstel (ich musste eine Litze "einbauen") lag die Kette endlich rein und fein vor mir.
Ich habe gemischten Rips nach Erika Arndts Muster 188 d-f eingezogen und probiere gerade e. Die Partien wechseln mit den Farben. Ich denke, ich werde mit dem Einzug viel Freude haben, weil verschiedene Variationen möglich sind.
Ich möchte Küchentücher weben. Vielleicht auch noch einen Läufer. Die Kette ist 9m lang und damit lässt sich doch was anfangen. :-)
Für die Küchentücher werde ich allerdings den Schuss doppelt nehmen müssen. Sonst wird es zu dünn.
Hier ein Bild von meiner Anwebprobe.
Ich denke Karos sehen sicher gut aus. Oder ein Schuss, der eine andere Farbe als die Kette hat. - Ich freue mich auf all die Variationsmöglichkeiten.
Ich habe gemischten Rips nach Erika Arndts Muster 188 d-f eingezogen und probiere gerade e. Die Partien wechseln mit den Farben. Ich denke, ich werde mit dem Einzug viel Freude haben, weil verschiedene Variationen möglich sind.
Ich möchte Küchentücher weben. Vielleicht auch noch einen Läufer. Die Kette ist 9m lang und damit lässt sich doch was anfangen. :-)
Für die Küchentücher werde ich allerdings den Schuss doppelt nehmen müssen. Sonst wird es zu dünn.
Hier ein Bild von meiner Anwebprobe.
Ich denke Karos sehen sicher gut aus. Oder ein Schuss, der eine andere Farbe als die Kette hat. - Ich freue mich auf all die Variationsmöglichkeiten.
Freitag, 1. Oktober 2010
Ermüdend
Die Freude an meinem Ripsprojekt wird durch das leidige Schären sehr getrübt. Warum habe ich nur so eine primitive Ausrüstung?! (- Weil ich ein Spinnrad statt eines Schärbaumes gekauft habe... *grins)
Ich habe eine Stunde für ein Drittel der Kette gebraucht. Aber immerhin sieht die Kette auf dem Schärgitter immer sehr apart aus...
So, dann mache ich mich jetzt an das zweite Drittel. *seufz
Ich habe eine Stunde für ein Drittel der Kette gebraucht. Aber immerhin sieht die Kette auf dem Schärgitter immer sehr apart aus...
Es ist Cottolin, 10 Fäden pro Zentimeter.
So, dann mache ich mich jetzt an das zweite Drittel. *seufz
Donnerstag, 30. September 2010
Strickkorb
Es war ein spannender Moment, als ich die Waschmaschine öffnete. Die Tasche besteht aus vier verschiedenen Wollsorten und ich kannte ihre Filzeigenschaften nicht. Aber nun bin ich ganz zufrieden. Es ist eher ein Korb als eine Tasche. Der Umfang beträgt 1,20m und es hat wirklich eine Menge drin Platz.
An sich sollte man die Tasche rund stricken. Aber ich hatte keine Nadelspiel für den Anfang. Ich finde aber, die Naht ist nicht so tragisch. Jetzt habe ich was, in dem ich meine Spinnuntensilien transportieren kann.
An sich sollte man die Tasche rund stricken. Aber ich hatte keine Nadelspiel für den Anfang. Ich finde aber, die Naht ist nicht so tragisch. Jetzt habe ich was, in dem ich meine Spinnuntensilien transportieren kann.
Das neue Webprojekt ist in Planung. Eigentlich wollte ich heute schären, aber ich musste etwas länger rechnen, bis es stimmte. Ich freue mich schon darauf, wieder etwas aus Erika Arnds Handbuch zu weben. Ich verrate nur: Rips!
Dienstag, 28. September 2010
Mütze
Bei der Strickfilztasche habe ich etwas die Dimensionen verloren. Aber als Mütze kommt sie sehr gut an! :-)
Mal sehen, was die Waschmaschine aus diesem Chaosteil macht.
Mal sehen, was die Waschmaschine aus diesem Chaosteil macht.
Sonntag, 26. September 2010
Vogelnest
Da mich meine Schwarzkopfwolle nicht so ganz glücklich machte, beschloss ich die Wolle zu verstricken Diese Strickfilztasche, die man hier finden kann: http://beyenburgerin.wordpress.com/category/anleitungen/vermischtes/ hatte es mir angetan und ich fing an. schließlich hatte ich früher Unmengen gestrickt. Ich bin verblüfft, wieviel Wolle das gute Stück verschlingt, denn das Schwarzkopfvlies ist wef, ein Rest Shettlandwollte ist verstrickt und nun verstricke ich sogar BFL-Wolle. Aber das Ende ist abzusehen und ich bin gespannt, wie das Teil die Waschmaschine verlässt. Ich habe vier verschiende Schafwollsorten verstrickt und ich denke, sie filzen alle unterschiedlich. - Man darf gespannt sein... :-)
Freitag, 24. September 2010
Zupf, zupf
Zur Zeit zupfe ich das dunkle Schwarkopfvlies. Da hat man schnell mal ein Bergchen zusammen. In dem Vlies sind sehr viele weiße Partikelchen. Ob das gehärtete Wollfett ist, oder hatte das Tier Schuppen?! Das meiste fällt beim Zupfen raus.
Montag, 20. September 2010
Das Ergebnis
Es war ein spannender Moment, als ich die Waschmaschine öffnete. Ich konnte mir nicht so richtig vorstellen,was mich erwartete. Aber ich bin ganz zufrieden. Die Fotos bringen nicht so viel, denn man müsste es anfassen.
Das Schwarzkopfschaf filzte nicht so stark ein und ergab einen zu dicken Stoff. Das Leineschaf machte es besser. Hier wären alle drei Möglichkeiten als Stoff für eine Jacke denkbar. Es kommt eben darauf an, wie dick die Jacke sein soll. Momentan tendiere ich zur Leinwandbindung bei 2 Fäden pro Zentimeter, auf dem Foto ganz unten.
Das Schwarzkopfschaf filzte nicht so stark ein und ergab einen zu dicken Stoff. Das Leineschaf machte es besser. Hier wären alle drei Möglichkeiten als Stoff für eine Jacke denkbar. Es kommt eben darauf an, wie dick die Jacke sein soll. Momentan tendiere ich zur Leinwandbindung bei 2 Fäden pro Zentimeter, auf dem Foto ganz unten.
Aber auch die enge Kette mit dem Köper ist nicht schlecht. Man sieht in oben auf dem Foto unten. Aber er hat sich irgendwie ziemlich gewellt.
Ich werde die Proben der Näherin vorlegen und sie soll mir sagen, was machbar ist.Ich denke, es bleibe gute 40cm übrig, wenn ich die Webbreite von 70cm ausnutze.
Nun muss ich erst mal wieder kräftig spinnen, damit ich den Stoff weben kann. Mal sehen, was ich zwischendurch auf dem Webstuhl packe. Ich hätte mal Lust Chenillehandtücher zu weben. Aber ich habe gerade die falschen Farben da. Schwarze Handtücher möchte ich nicht so gerne... :) Lets wait an see.
Sonntag, 19. September 2010
Wollstoffprojekt
Schon beim Blattstich war mir klar, dass die Kette zu eng ist. Aber ich wollte dennoch ausprobieren, ob es klappt. Leinwandbindung ging gar nicht. Die Kette war nicht nur eng, sondern auch sehr weich und elastisch. Aber sie riss nicht und verfilzte nicht unterwegs. Das stimmt mich sehr froh, denn ich denke, ich kann das Kettgarn so wie ich es gesponnen habe, einsetzen.
Hier das Ende dieses Versuches. Man sieht im Schuss Schwarzkopfwolle und ganz oben ein Ministück mit Shetlandwolle.
Hier das Ende dieses Versuches. Man sieht im Schuss Schwarzkopfwolle und ganz oben ein Ministück mit Shetlandwolle.
Es sieht etwas wirr aus, aber beim Foto war die Kette entspannt. Und außerdem waren Unregelmäßigkeiten gewollt.
Das größte Stück wob ich im Schussköper, der sich nur an jedem vierten Kettfaden bindet. Ich versprach mir dadurch einen guten Walkeffekt in der Waschmaschine. Ich nahm dazu die Wolkenwolle von dem Leineschaf. So sah es nach dem abzofpen aus.
Mir war klar, dass die enge Kette vermutlich zu einem zu dicken Stoff führt. Da ich keinen 30er Kamm habe, stach ich den 40er Kamm nun nur in jedes zweite Ried. Dadurch wurde das Ganze doppelt so breit:
Wieder arbeitete ich mit verschiedenen Bindungen und Schafwollen. Leinwand ging nun viel besser und auch der Schussköper blieb interessant. Schließlich war die Kette zu Ende und die beiden recht merkwürdigen Gebilde kamen in die Waschmaschine. Ich habe sie bei 60° gewaschen und mit 1000 Umdrehungen in der Minute geschleudert.
Vom Ergebniss gibt es noch keine Bilder. Das dauert wohl bis morgen. :-)
Freitag, 17. September 2010
Zorro 2
Nachdem mir die Wolle für meine Chaosweste ausging und ich erst nachbestellen muss (Stricken verbraucht doch mehr Garn als Weben), bin ich nun endlich frei für mein Wollstoffprojekt. Ich werde es hier etwas genauer dokumentieren, damit ich es später genauer nacharbeiten kann, falls es was werden sollte... :-)
Zunächst habe ich Zorro in weiß geschärt:
Zunächst habe ich Zorro in weiß geschärt:
Es ist mein erstes selbst gesponnenes Kettgarn und es war ein besonderes Vergnügen, es durch die Finger gleiten zu lassen.
Beim Bäumen roch es meinem Weberknecht noch zu sehr nach Schaf und er rannte sofort los, das Wollfett wieder abzuwaschen. :-) Ich habe sehr schlicht gebäumt, ohne Reihenkamm und ohne richtiges Fadenkreuz. Ich wollte die Kette so wenig wie möglich belasten und wenigen Reibereien aussetzen.
Ich werde gerade einziehen durch alle vier Schäfte. Es sind momentan vier Fäden pro Zentimeter. Eigentlich würde ich lieber drei Fäden nehmen, aber ich habe keinen 30er Kamm und ich glaube bei diesem dickeren Kettgarn wird es schwierig, den 60er Kamm zu nehmen und nur jedes 2. Ried zu stechen.
Es soll erst mal ein Probestück mit 30cm Breite werden. Ich möchte sehen, welche Bindung das beste Ergebnis bringt. Vielleicht knote ich zwischendurch mal ab und nehme doch einen anderen Kamm. Ich möchte dann auch ausmessen, wie stark der Stoff beim Walken in der Waschmaschine eingeht.
Außerdem bin ich gespannt, wie sich mein "Wolkengarn" als Kettgarn bewährt.
In der Spinngruppe konnte mir auch keiner sagen, wie ich aus der Flocke ein gutes Dochtgarn herstellen kann. - Nun gut, wenn es nicht funktioniert, kann ich mir noch immer eine Kardiermaschine ausleihen.
So und nun gehe ich die Litzen stechen...
Ich bin echt gespannt!!!
Montag, 13. September 2010
Was ist denn das?!
Huch, warum strickt die textrix denn plötzlich?!
Antwort:
Weil sie zu blöd zum Weben ist... !
Beim Weben meiner ersten Weste aus selbstgesponnenem Garn habe ich eine wundersame Erfahrung gemacht: Ich lasse also ein Maßband mitlaufen, komme auf 55cm, der gewünschten Länge und knote fröhlich ab. - Und dann war das Gewebe plötzlich gute 10 cm kürzer!!! Ich weiß nicht, wie das passiert. Bei Cottolin oder Leinen habe ich das noch nie so erlebt. Ich war ganz verblüfft. Ich habe keine Ahnung, was diesen Zaubertrick ausgelöst hat, aber ab jetzt werde ich immer im entspannten Zustand messen. Ich hätte nie gedacht, dass sich die Kette so stark einzieht.
Aber es war ja schon zu spät. Das Gewebe war aus der Kette und nicht mehr zu verlängern. Ich habe mich nun drangemacht, die fehlenden Zentimeter dranzustricken. Ich habe keine Ahung, wie das aussehen wird und ich musste die ganze Zeit an Patricia denken, die von Projekten erzählte, an die man viel Zeit hängt und dann nie benutzt. Aber ich mache das Ding nun fertig und sei es nur darum, um Erfahrungen zu sammeln. Ich überlege, ob ich noch Ärmel daranstricken will. Dann habe ich eine gewebte Strickjacke oder eine gestrickte Webjacke oder was auch immer.... *grins
Dienstag, 7. September 2010
Wolkenwolle
Für mein Wollstoffprojekt spinne ich gerade den Schuss. Es wird etwas, was ich "Wolkenwolle" nenne. Ich habe mir den Freedom-Flyer für mein Joy gekauft, mit dem man auch Artyarn spinnen kann. Ich wollte eigentlich dicke, nur leicht gedrehte Dochtwolle spinnen. Aber aus meiner Flocke bekomme ich das nicht hin. Ich hätte kardieren sollen. Aber so ist es auch ganz nett. Ich gebe dem Spinnrad einfach Wolle zu fressen und es macht daraus Wolken. Ich denke, das ist genau das Richtige, wenn der Stoff dann in der Waschmaschine walken soll. Ich bin so gespannt, was da herauskommt. Aber vorher muss ich die Weste fertig machen. Ich habe schon etwa drei cm vom Litzeneinzug... Es geht voran...*gröhl.
Samstag, 4. September 2010
Och...
Die Kette für das Rückenteil meiner giftgrünen Chaosweste ist gebäumt. Ich habe auch schon mit dem Einzug begonnen. Wer will weiter machen? Ich habe absolut keine Lust dazu. - Ich fürchte, das dauert, bis die Weste fertig ist....
Vielleicht sollte ich mich eher ans Spinnrad setzen. :-)
Montag, 30. August 2010
Walnuss
Der größte Tei der Walnuss-Sonnenfärbung ist versponnen. Ich habe ein dünnes und ein unregelmäßig dickeres gesponnenes Fädlein verzwirnt. Ich bin ganz zufrieden und frage mich mal wieder, was ich nun damit soll. Ich werde es einfach mal aufheben und darauf vertrauen, dass es sich einmal sinnvoll einsetzen lässt.
Sonntag, 29. August 2010
Abfallprodukt
Die Vorderteile meines grünen Westenprojekts sind fertig und ich musste dabei eine unliebsame Erfahrung machen, aber davon später mehr. Nun muss die Kette für den Rücken geschärt werden.
Jedenfalls blieb ein Kettrest übrig und ich habe einen Chenilleschal abgewoben. Schlicht und 87 cm lang. - Der Trend geht bei mir zur Zeit zum "Kurzschal". :-)
Jedenfalls blieb ein Kettrest übrig und ich habe einen Chenilleschal abgewoben. Schlicht und 87 cm lang. - Der Trend geht bei mir zur Zeit zum "Kurzschal". :-)
Außderdem habe ich die Gläser mit der Sonnenfärbung ausgeräumt. Es hat nicht mehr so gut geklappt, weil die Sonne ja kaum noch schien. Die Walnussblätter setzten Schimmel an. Ich denke, wenn ich die Wolle spinne und mit dem alten Garn verzwirne, kann es doch ganz reizvoll werden. Eigentlich würde ich gerne weiterfärben, weil ich Rotholz und Blauholz gekauft haben. Vielleicht gibt es ja einen goldenen Oktober...
Dienstag, 24. August 2010
Mütterleins Schal
Meine Mutter hat ihren Schal mit geflochtenen Zöpfchen aufgepeppt und wartet nun auf den Winter. :-)
Der erste Kette für die grüne Weste ist geschoren. Ich werde mit zwei Kettbreiten arbeiten. - Ich habe dazu eigentlich keine Lust, aber es ist sicher besser, wenn der Rücken an einem Stück ist.
Montag, 23. August 2010
Westenprojekte
Ich habe mir Kammzug bestellt, um mich mal langsam in das Weben von Kleiderstoffen einzuarbeiten. Hier ist der erste Kammzug aus Seide und Merino:
Ich habe mir die Farbe zwar etwas dunkler vorgestellt und nicht ganz so ein giftgrüner Ton erwartet. Aber ich werde es mir zurecht weben. :-)
Hier habe ich einen Teil wieder grob und unregelmäßig versponnen. Das Tencelgarn soll die Kette werden. Ich denke, es nimmt dem Hellgrün dann die Schärfe. Tencel ist eine Art Viskose. Ich finde es als Kette sehr gut. Es ist weich und glänzend und schmiegt sich an die Wolle. Dennoch hält es was aus. Leider fliegt die Seide in dem Garn ganz schön und ich muss eine Schürze tragen, wenn ich spinne. Ich hoffe, dass die Weste später nicht so fusselt!
Nun bin ich gespannt, wie sich alles entwickelt. Vielleicht finde ich bald Zeit für die Kette. Die Weste soll ganz einfach gehalten sein. Meine Nähkünste sind nicht so enorm und es wird nicht leicht sein, den Stoff zu schneiden. Ich werde die Teile so gut es geht in "Form" weben.
Sonntag, 15. August 2010
Schal
Bei diesem Regenwetter habe ich heute für meine Mutter einen Schal gewoben. Schuss: die selbstgesponnene Tussahseide-Wolle und in der Kette wieder Tencel. Es hat mir richtig Spaß gemacht und ging schnell, weil der Schal ganz schmal werden sollte.
Dienstag, 10. August 2010
Montag, 9. August 2010
Versponnen
Nun habe ich die Walnusswolle versponnen und bin ganz angetan. Ich habe gleich noch zwei Gläser angesetzt, damit ich eine Menge bekomme, mit der ich auch etwas anfangen kann.
mit Blitz
ohne Blitz
Den Webstuhl halte ich im Moment frei. Denn bald kommt meine Mutter für einige Zeit zu Besuch und ich möchte ihr was nach ihren Wünschen weben. - Also warte ich ab. Außerdem sollte ich mal die Gardinen fertig nähen und aufhängen... Aber im Moment bin ich beruflich wieder sehr eingespannt.
Samstag, 7. August 2010
Sonnengarn
So, nun habe ich mal die Wolle aus dem Glas befreit.
Die Akton mit dem Girsch hätte ich mir sparen können. Die ganze Wolle hat nur einige wenige Stellen mit sehr zartem Grün:
Die Akton mit dem Girsch hätte ich mir sparen können. Die ganze Wolle hat nur einige wenige Stellen mit sehr zartem Grün:
Das Walnussglas hat sich jedoch prächtig entfaltet. Die Farbe finde ich zwar etwas sehr undefinierbar, aber das Färben hat funktioniert. Mal sehen, wie die Wolle versponnen aussieht.
Fazit: Ich denke, ich werde hin und wieder ein Glas ansetzen, aber umgehauen hat mich das Sonnenfärben bisher nicht.
Montag, 2. August 2010
Neues Garn
Heute habe ich den zweiten Kammzug versponnen, den ich neulich mal gekauft habe. Er ist halb Wolle und halb Tussah-Seide. Diese Seide hat es mir ja angetan, seit ich beim letzten Webkurs einen Schal daraus gewoben habe. Sie ist einfach wunderbar weich.
Ich habe versucht unregelmäßig und mit wenig Drall zu spinnen. Unregelmäßig ist es geworden, aber ich trete einfach zu schnell. - Aber das ist ein generelles Problem.
Am liebsten würde ich sofort einen Schal weben oder Stoff für eine Weste oder irgendwas halt. Aber ich weiß ja inzwischen, dass ich mit 100gr nicht weit komme und auch die Farbe ist nicht so ganz meine. Ich denke, das wird was für die Verschenkkiste.
Das Spinnen hat Spaß gemacht und die Seide ließ sich gut verspinnen.
Ich habe versucht unregelmäßig und mit wenig Drall zu spinnen. Unregelmäßig ist es geworden, aber ich trete einfach zu schnell. - Aber das ist ein generelles Problem.
Am liebsten würde ich sofort einen Schal weben oder Stoff für eine Weste oder irgendwas halt. Aber ich weiß ja inzwischen, dass ich mit 100gr nicht weit komme und auch die Farbe ist nicht so ganz meine. Ich denke, das wird was für die Verschenkkiste.
Das Spinnen hat Spaß gemacht und die Seide ließ sich gut verspinnen.
Nun werde ich versuchen aus der Flocke dickes Singlegarn für mein Wollstoffprojekt zu spinnen. Vielleicht brauche ich gar keinen anderen Flügel.
Abonnieren
Posts (Atom)