Ich haben beim Finkhof dünne Wolle in drei Naturtönen gekauft und jeweils fünf Meter Kette eingezogen. Da die Wolle auf Strängen kommt, muss sie gehaspelt werden. Die Haspel war das Letzte, was ich mir für meine kleine Werkstatt gekauft habe und ich bin sehr froh, dass ich sie habe. Sie ist aus Holz und sehr flexibel. Leider ist sie etwas groß und dadurch auch etwas schwierig zu handhaben. - Oder ich habe den Dreh noch nicht richtig raus.
Aber wenn dann alles sitzt und stimmt, geht es flott.
Von der Haspel geht die Wolle dann auf den Wollwickler. Ich habe da ein olles Plastikteil, das seinen Zweck aber sehr gut erfüllt.
Dann heißt es drehen, bis der Arzt kommt. Ich bin froh, dass ich meine Lieben nicht mehr als Helfer brauche und alles ganz alleine machen kann. Der Job des Wollhalters war nicht sehr beliebt, weil man von den Strängen ja regelrecht gefangen genommen wird.
Das Wollwickeln ist zwar etwas eintönig, aber es hat auch was Meditatives, der Haspel beim Drehen zuzusehen. Wenn man am Ende der Wolle noch mal richtig Gas gibt, fährt die Haspel wie ein Karussell nach oben. :-) Am Ende liegen die schönen Knäul vor einem: