Donnerstag, 30. September 2010

Strickkorb

Es war ein spannender Moment, als ich die Waschmaschine öffnete. Die Tasche besteht aus vier verschiedenen Wollsorten und ich kannte ihre Filzeigenschaften nicht. Aber nun bin ich ganz zufrieden. Es ist eher ein Korb als eine Tasche. Der Umfang beträgt 1,20m  und es hat wirklich eine Menge drin Platz.



An sich sollte man die Tasche rund stricken. Aber ich hatte keine Nadelspiel für den Anfang. Ich finde aber, die Naht ist nicht so tragisch. Jetzt habe ich was, in dem ich meine Spinnuntensilien transportieren kann.



Das neue Webprojekt ist in Planung. Eigentlich wollte ich heute schären, aber ich musste etwas länger rechnen, bis es stimmte. Ich freue mich schon darauf, wieder etwas aus Erika Arnds Handbuch zu weben. Ich verrate nur: Rips!

Dienstag, 28. September 2010

Mütze

Bei der Strickfilztasche habe ich etwas die Dimensionen verloren. Aber als Mütze kommt sie sehr gut an! :-)




Mal sehen, was die Waschmaschine aus diesem Chaosteil macht.

Sonntag, 26. September 2010

Vogelnest

Da mich meine Schwarzkopfwolle nicht so ganz glücklich machte, beschloss ich die Wolle zu verstricken Diese Strickfilztasche, die man hier finden kann:  http://beyenburgerin.wordpress.com/category/anleitungen/vermischtes/   hatte es mir angetan und ich fing an. schließlich hatte ich früher Unmengen gestrickt. Ich bin verblüfft,  wieviel Wolle das gute Stück verschlingt, denn das Schwarzkopfvlies ist wef, ein Rest Shettlandwollte ist verstrickt und nun verstricke ich sogar BFL-Wolle. Aber das Ende ist abzusehen und ich bin gespannt, wie das Teil die Waschmaschine verlässt. Ich habe vier verschiende Schafwollsorten verstrickt und ich denke, sie filzen alle unterschiedlich. - Man darf gespannt sein... :-)

Freitag, 24. September 2010

Zupf, zupf

Zur Zeit zupfe ich das dunkle Schwarkopfvlies. Da hat man schnell mal ein Bergchen zusammen. In dem Vlies sind sehr viele weiße Partikelchen. Ob das gehärtete Wollfett ist, oder hatte das Tier Schuppen?! Das meiste fällt beim Zupfen raus.


Montag, 20. September 2010

Das Ergebnis

Es war ein spannender Moment, als ich die Waschmaschine öffnete. Ich konnte mir nicht so richtig vorstellen,was mich erwartete. Aber ich bin ganz zufrieden. Die Fotos bringen nicht so viel, denn man müsste es anfassen.
Das Schwarzkopfschaf filzte nicht so stark ein und ergab einen zu dicken Stoff. Das Leineschaf machte es besser. Hier wären alle drei Möglichkeiten als Stoff für eine Jacke denkbar. Es kommt eben darauf an, wie dick die Jacke sein soll. Momentan tendiere ich zur Leinwandbindung bei 2 Fäden pro Zentimeter, auf dem Foto ganz unten.




Aber auch die enge Kette mit dem Köper ist nicht schlecht. Man sieht in oben auf dem Foto unten. Aber er hat sich irgendwie ziemlich gewellt.
Ich werde die Proben der Näherin vorlegen und sie soll mir sagen, was machbar ist.Ich denke, es bleibe gute 40cm übrig, wenn ich die Webbreite von 70cm ausnutze.





Nun muss ich erst mal wieder kräftig spinnen, damit ich den Stoff weben kann. Mal sehen, was ich zwischendurch auf dem Webstuhl packe. Ich hätte mal Lust Chenillehandtücher zu weben. Aber ich habe gerade die falschen Farben da. Schwarze Handtücher möchte ich nicht so gerne... :) Lets wait an see.

Sonntag, 19. September 2010

Wollstoffprojekt

Schon beim Blattstich war mir klar, dass die Kette zu eng ist. Aber ich wollte dennoch ausprobieren, ob es klappt. Leinwandbindung ging gar nicht. Die Kette war nicht nur eng, sondern auch sehr weich und elastisch. Aber sie riss nicht und verfilzte nicht unterwegs. Das stimmt mich sehr froh, denn ich denke, ich kann das Kettgarn so wie ich es gesponnen habe, einsetzen.
Hier das Ende dieses Versuches. Man sieht im Schuss Schwarzkopfwolle und ganz oben ein Ministück mit Shetlandwolle.




Es sieht etwas wirr aus, aber beim Foto war die Kette entspannt. Und außerdem waren Unregelmäßigkeiten gewollt.
Das größte Stück wob ich im Schussköper, der sich nur an jedem vierten Kettfaden bindet. Ich versprach mir dadurch einen guten Walkeffekt in der Waschmaschine. Ich nahm dazu die Wolkenwolle von dem Leineschaf. So sah es nach dem abzofpen aus.



Mir war klar, dass die enge Kette vermutlich zu einem zu dicken Stoff führt. Da ich keinen 30er Kamm habe, stach ich den 40er Kamm nun nur in jedes zweite Ried. Dadurch wurde das Ganze doppelt so breit:


Wieder arbeitete ich mit verschiedenen Bindungen und Schafwollen. Leinwand ging nun viel besser und auch der Schussköper blieb interessant. Schließlich war die Kette zu Ende und die beiden recht merkwürdigen Gebilde kamen in die Waschmaschine. Ich habe sie bei 60° gewaschen und mit 1000 Umdrehungen in der Minute geschleudert.

Vom Ergebniss gibt es noch keine Bilder. Das dauert wohl bis morgen. :-)

Freitag, 17. September 2010

Zorro 2

Nachdem mir die Wolle für meine Chaosweste ausging und ich erst nachbestellen muss (Stricken verbraucht doch mehr Garn als Weben), bin ich nun endlich frei für mein Wollstoffprojekt. Ich werde es hier etwas genauer dokumentieren, damit ich es später genauer nacharbeiten kann, falls es was werden sollte... :-)

Zunächst habe ich Zorro in weiß geschärt:


Es ist mein erstes selbst gesponnenes Kettgarn und es war ein besonderes Vergnügen, es durch die Finger gleiten zu lassen.



Beim Bäumen roch es meinem Weberknecht noch zu sehr nach Schaf und er rannte sofort los, das Wollfett wieder abzuwaschen. :-) Ich habe sehr schlicht gebäumt, ohne Reihenkamm und ohne richtiges Fadenkreuz. Ich wollte die Kette so wenig wie möglich belasten und wenigen Reibereien aussetzen.



Ich werde gerade einziehen durch alle vier Schäfte. Es sind momentan vier Fäden pro Zentimeter. Eigentlich würde ich lieber drei Fäden nehmen, aber ich habe keinen 30er Kamm und ich glaube bei diesem dickeren Kettgarn wird es schwierig, den 60er Kamm zu nehmen und nur jedes 2. Ried zu stechen.
Es soll erst mal ein Probestück mit 30cm Breite werden. Ich möchte sehen, welche Bindung das beste Ergebnis bringt. Vielleicht knote ich zwischendurch mal ab und nehme doch einen anderen Kamm. Ich möchte dann auch ausmessen, wie stark der Stoff beim Walken in der Waschmaschine eingeht.
Außerdem bin ich gespannt, wie sich mein "Wolkengarn" als Kettgarn bewährt.

In der Spinngruppe konnte mir auch keiner sagen, wie ich aus der Flocke ein gutes Dochtgarn herstellen kann.  - Nun gut, wenn es nicht funktioniert, kann ich mir noch immer eine Kardiermaschine ausleihen.

So und nun gehe ich die Litzen stechen...
Ich bin echt gespannt!!!


Montag, 13. September 2010

Was ist denn das?!


Huch, warum strickt die textrix denn plötzlich?!

Antwort:
Weil sie zu blöd zum Weben ist... !

Beim Weben meiner ersten Weste aus selbstgesponnenem Garn habe ich eine wundersame Erfahrung gemacht: Ich lasse also ein Maßband mitlaufen, komme auf 55cm, der gewünschten Länge und knote fröhlich ab. - Und dann war das Gewebe plötzlich gute 10 cm kürzer!!! Ich weiß nicht, wie das passiert. Bei Cottolin oder Leinen habe ich das noch nie so erlebt. Ich war ganz verblüfft. Ich habe keine Ahnung, was diesen Zaubertrick ausgelöst hat, aber ab jetzt werde ich immer im entspannten Zustand messen. Ich hätte nie gedacht, dass sich die Kette so stark einzieht.
Aber es war ja schon zu spät. Das Gewebe war aus der Kette und nicht mehr zu verlängern. Ich habe mich nun drangemacht, die fehlenden Zentimeter dranzustricken. Ich habe keine Ahung, wie das aussehen wird und ich musste die ganze Zeit an Patricia denken, die von Projekten erzählte, an die man viel Zeit hängt und dann nie benutzt. Aber ich mache das Ding nun fertig  und sei es nur darum, um Erfahrungen zu sammeln. Ich überlege, ob ich noch Ärmel daranstricken will. Dann habe ich eine gewebte Strickjacke oder eine gestrickte Webjacke oder was auch immer.... *grins

Dienstag, 7. September 2010

Wolkenwolle

Für mein Wollstoffprojekt spinne ich gerade den Schuss. Es wird etwas, was ich "Wolkenwolle" nenne. Ich habe mir den Freedom-Flyer für mein Joy gekauft, mit dem man auch Artyarn spinnen kann. Ich wollte eigentlich dicke, nur leicht gedrehte Dochtwolle spinnen. Aber aus meiner Flocke bekomme ich das nicht hin. Ich hätte kardieren sollen. Aber so ist es auch ganz nett. Ich gebe dem Spinnrad einfach Wolle zu fressen und es macht daraus Wolken. Ich denke, das ist genau das Richtige, wenn der Stoff dann in der Waschmaschine walken soll. Ich bin so gespannt, was da herauskommt. Aber vorher muss ich die Weste fertig machen. Ich habe schon etwa drei cm vom Litzeneinzug...  Es geht voran...*gröhl.

Samstag, 4. September 2010

Och...

Die Kette für das Rückenteil meiner giftgrünen Chaosweste ist gebäumt. Ich habe auch  schon mit dem Einzug begonnen. Wer will weiter machen? Ich habe absolut keine Lust dazu. - Ich fürchte, das dauert, bis die Weste fertig ist....




Vielleicht sollte ich mich eher ans Spinnrad setzen. :-)