Seide

Im Moment verspinne ich Tussah-Seide. Sie wurde in einem ganz schmalen Kammzug geliefert, was das Spinnen sehr leicht macht. Wenn man den richtigen Zug erspürt hat, geht es einfacher, als ich dachte. Die Seide lässt sich besser ziehen als Milchseide.
Nachteil: Die Faser fliegen und kleben ganz schön an der Kleidung. Ich habe auch das Gefühl, dass mir die Seide im Gaumen klebt.
Der Kammzug ist so weich, dass er beim Verpacken oft gerissen ist. Jedenfalls habe ich viele kleine Stücke und muss oft ansetzen. Das ist etwas nervig.
Aber ansonsten klappt es wunderbar und ich hoffe, dass mein geplantes Strickprojekt mit der Seide auch so gut wird. :-)

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(Ohne Worte... :-))
 Ich habe einen "Drehwurm"

Traum und Wirklichkeit

Nun wollte ich auch mal so einen schöne Verlaufskammzug färben. Mir schwebte was mit rosa, violett und grün vor. Alles recht zart.
Also drehte ich eine Schnecke in den Kessel und rührte die drei Farben an.

Soweit lief alles nach Plan. Aber als ich dann mit meinen großen Gläsern im Kessel die Farbe aufbringen wollte, merkte ich schon, dass das so nicht geht. Die Farbe suppte unter den Kammzug und überhaupt... Ich versuchte zu retten, was zu retten war, aber letztlich lief alles zusammen.

Oh, oh... - Was würde das nur werden?!

Naja, zart wurde es nicht und rosa-lila-grün auch nicht. Aber so ein erdiges Kastanienbraun ist auch nicht zu verachten... *grins

Vermutlich sollte ich bei meiner bisherigen Taktik bleiben: Die Farben einzeln färben und dann zusammenkardieren.

Tunesisches Häkeln

Vor ein paar Wochen habe ich aus der Putzwolle - von der ich erst jetzt merke, wie viel ich davon habe -  noch eine Sitzunterlage gehäkelt.
Ich habe neulich bei einem Spinntreffen diese einfache aber effektvolle Technik vorgeführt bekommen und musste es auch ausprobieren. Es hat mir riesig Spaß gemacht und war eine nette Nebenbeschäftigung neben dem Fußballgucken. :-)

Es gibt verschieden Sticharten und man kann auch so häkeln, dass es aussieht als wäre alles gestrickt.