Montag, 30. April 2018

Warum es hier so still ist

Direkt nach den Badematten hatte ich die Idee, einen Vorhang zu weben. Ich wagte mich dazu wieder an eine dünne Kette aus dünnen Baumwollgarn in voller Webbreite von 1,30m. Das ganze dann mit der Schnellschusslade. Und ich weiß nicht, warum mir das so Probleme bereitet. Die Kombination aus all dem war ätzend und es machte mir überhaupt keine Spaß mehr. Ich hatte die überzähligen Litzen am Rand dran gelassen mit dem Effekt, dass die Kettfäden dort rissen. Eines kam zum anderen. Der Webstuhl stand still.

Nun habe ich mich aber gezwungen, die Kette mit Ach und Krach abzuweben und heute ist der große Tag, an dem es mir gelungen ist.

An sich finde ich die Idee nach wie vor schön. Ich habe mit Streifen in der Kette und breiterem Einzug mit der dunklen Kette gearbeitet. 



Es ergab ein lockeres, aber doch blickdichtes Gewebe und ich hoffe einfach, dass man die diversen Webfehler in der Masse dann einfach nicht sieht.




Ich war jedenfalls sehr glücklich, als die Anbindeschnüre um die Ecke kamen. Juhu! Heute wird der Stoff aus dem Webstuhl geholt



Und dann webe ich wieder brav Cottolin. Der Gartentisch schreit nach neuen Läufern und ich habe die Kette schon gespult und die Patrone ausgewählt. - Aber erst muss der Webstuhl wieder aufgeräumt werden.

1 Kommentar:

Websigrid hat gesagt…

Einen stillgelegten Webstuhl gibt es bei mir auch, seit gut einem Jahr!! Schön, wieder von dir zu lesen! Und Glückwunsch, dass du das Problem-Gewebe doch noch fertig gewebt hast!